5 Tipps für den Schlafkomfort auf hohem Niveau

Um im Alltag stressresistent und gesund zu bleiben, ist ausreichend Schlaf unverzichtbar. Neben der Schlafdauer hängt der Erholungsfaktor von der Qualität der Ruhephase ab. Mit den folgenden fünf Tipps können Sie den Schlafkomfort optimieren, um gut gelaunt und fit in den neuen Tag zu starten.

Das perfekte Bett

Für einen erholsamen Schlaf braucht es in erste Linie eines: ein hochwertiges Bett! Denn nur wenn die Schlafunterlage von hoher Qualität ist, kann diese den Schlaf positiv beeinflussen. Sollten Sie momentan vor dem Kauf eines neuen Bettes stehen, könnte ein sogenanntes Boxspringbett genau das Richtige sein. Hierbei wird ein erstklassiger Schlaf durch ein ausgeklügeltes System bestehend aus dreierlei Schichten erzielt. Es gewährleistet eine ideale Belüftung, Stützkraft, Druckentlastung und Feuchtigkeitsregulierung. Zudem sind diese Betten langlebiger im Vergleich zu vielen Modellen mit herkömmlichem Lattenrost und Matratze, da die Federn eine wesentlich höhere Lebensdauer haben. Da der Topper die vom Körper abgegebene Feuchtigkeit von den tieferliegenden Elementen des Bettes fernhält und jederzeit austauschbar ist, bleibt die Qualität der Bettkonstruktion lange erhalten. „Mit einer Höhe von etwa 60 cm fallen Ein- und Ausstieg in bzw. aus dem Bett bedeutend leichter. Das ist natürlich insbesondere für ältere Menschen von großer Bedeutung“, fügt der Fachhandel für Inneneinrichtung Knutzen Wohnen auf dieser Seite einen weiteren Vorteil von Boxspringbetten hinzu.

Den Namen Boxspring verdankt das Möbelstück dem Untergestell, das häufig auch als Federrahmen, Federkernbox oder Untermatratze bezeichnet wird. Dieses Polsterbett beinhaltet einen Federkern, welcher häufig aus Taschen-Federkern oder Bonnell-Federkern besteht. In der Regel wird das Untergestell auf einen massiven Holzrahmen platziert. Auf der Federkernbox liegt die Obermatratze, zum Großteil mit Tonnentaschen-Federkern. Tonnenfedern werden in einzelne Taschen genäht, wodurch eine perfekte Punktelastizität und Anpassungsfähigkeit erreicht wird. Die dritte und letzte Schicht eines Boxspringbettes bildet der sogenannte Topper. Diese Matratzenauflage optimiert Klimaregulierung und Komfort. Im Idealfall ist der Topper feuchtigkeitsregulierend, luftdurchlässig und hautsympathisch.

Die nur wenige Zentimeter dicke dritte Schicht des Boxspringbettes wird in der Regel aus folgenden Materialien hergestellt:
  • Kaltschaum
  • Latex
  • Rosshaar
  • Schafschurwolle
  • Visco-Schaum

Natürlich gibt es neben Boxspringbetten noch viele weitere Produkte wie Polsterbetten, Wasserbetten oder Funktionsbetten. Jedes Bett hat seine Vor- und Nachteile.

Individualität gefragt

So individuell wie jeder Mensch, sollten auch Unterbett und Matratze sein. Maximale Schlafqualität kann nur erreicht werden, wenn die Schlafunterlage optimal zum persönlichen Bedarf passt. Dies betrifft sowohl die Härte der Matratze, als auch die Größe des Bettes. Besonders wichtig bei der Anschaffung ist das Probeliegen. Kaufen Sie wenn möglich keine Matratze, ohne diese zuvor getestet zu haben. Denn eine pauschale Lösung für alle Konsumenten kann es aufgrund der individuellen Ansprüche nicht geben. Schauen Sie sich in Ruhe im Handel um und lassen Sie sich bei der Auswahl Zeit. Vorteilhaft sind Serviceangebote, die es Ihnen erlauben Matratzen zuhause einige Tage auszuprobieren. Dies erlaubt es Ihnen die Schlafunterlage in der gewohnten Umgebung unter realistischen Bedingungen zu testen. Zum Matratzenkauf hat Das Erste online einen ausführlichen und hilfreichen Ratgeber erarbeitet. Darin heißt es zum Beispiel: „Wird auf der Seite gelegen, sollte die Matratze im Schulter- und Beckenbereich so nachgeben, dass die Wirbel am Rücken eine gerade, horizontale Linie bilden.

Naturmaterialien bevorzugen

Wohngifte lauern leider überall, auch in Bettdecken, Kissen, Spannbetttüchern und Bezügen. Um synthetische Farbstoffe, Weichmacher oder Chemikalien im eigenen Bett zu vermeiden, müssen Sie die Herstellerangaben sorgfältig prüfen. Bevorzugen Sie natürliche Materialien aus pflanzlichen Bestandteilen wie Baumwolle oder Hanf. Im Vergleich profitieren Sie bei wohngesunden Decken, Kissen und Co. aus natürlichen Materialien von einem verbesserten Schlaf und Schlafklima. Achten Sie auf Qualitätssiegel wie „Der Blaue Engel“, „LGA“ oder „ECO“.

Das Kissen

Damit sich die Bandscheiben in der Nacht von den Strapazen des Tages regenerieren können, muss es die Kombination aus Matratzenunterlage, Matratze und Kissen erlauben den Körper optimal zu lagern. Während beispielsweise für die Lendenwirbel die Matratze von großer Bedeutung ist, hat das Kopfkissen Einfluss auf die Nacken- und Halsmuskulatur sowie die dort liegenden Wirbel. Hinzu kommt, dass der Mensch im Schlaf auf jede ungünstige Lage reagiert. Passen Bett und Zubehör nicht zum Körperbau, hat das direkte Auswirkungen auf den Schlaf, weil dieser durch die Reaktionen ständig gestört wird.

Im Gegensatz zu vielen konventionellen Kissen gewährleisten spezielle Nackenstützkissen eine ideale Lagerung des Kopfes und damit einen hervorragenden Schlafkomfort. Muskeln und Wirbel werden weder überdehnt noch zu stark gekrümmt. Ein gutes Kissen fördert eine körpergerechte Haltung und garantiert Entspannung pur. Wie bei der Matratze gilt auch beim Kissen: Probeliegen! Lassen Sie sich im Fachhandel zu den verschiedenen Kissenvarianten für Bauch-, Seiten- und Rückenschläfer beraten.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Selbst ein Bett, dass zu 100 Prozent zu Ihren Bedürfnissen passt, ist noch kein Garant für Schlaf auf hohem Niveau. Auch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind entscheidende Faktoren. Zwischen 15°C und maximal 19°C sollten für einen wohltuenden Schlaf im Schlafzimmer herrschen. Da diese Temperierung im Sommer nur selten möglich ist, denn auf Klimaanlagen sollte möglichst verzichtet werden, sollten Sie zu leichten Sommerdecken und kühlenden Bezügen greifen. 40 bis 50 Prozent Luftfeuchtigkeit dienen als Orientierung.

Fazit

Für eine gesundheitsfördernde Schlafphase braucht es mehr als eine gute Matratze. Das Zusammenspiel aus Bettgestell, Schlafunterlage und Kissen ist elementar und muss die natürliche Form der Wirbelsäule auch nachts sichern. Darüber hinaus ist auf natürliche und temperaturregulierende Materialien zu achten. Ergänzend dazu spielen Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Sollten Sie Probleme mit dem Einschlafen haben, finden Sie in unserem Ratgeber “Problemlos einschlafen – so klappt es” passende Tipps.

Titelbild: Pixabay.com / DieterRobbins, Bild 2-4 v.o.n.u.: Pixabay.com / Olichel – Unsplash – PublicDomainPictures

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert