Dunkelfeldtherapie – Anwendung und Ablauf

Die Voraussetzung für das Wohlbefinden des Menschen ist ein gesunder menschlicher Organismus. Der sollte sich im Gleichgewicht befinden und in friedlicher Symbiose mit den vielen Mikroorganismen. In, um und auf unserem Körper leben überall eine Riesenanzahl an Kleinstlebewesen. Sie sind für unsere Existenz enorm wichtig und tragen dazu bei, dass wir überhaupt lebensfähig sind. Dazu zählen Pilze, Bakterien und Viren, die im Grunde nicht wirklich schädlich sind. In Abhängigkeit von der Entwicklung dieser Kleinstlebewesen kommt es durch eine ungesunde Ernährung, chronischen Stress, wegen unbewältigten Problemen sowie durch eine unverhältnismäßige Medikamenteneinnahme und zu wenig Bewegung und Sauerstoffaufnahme zu einem unausgeglichenen, ungesunden Milieu im Körper, was den größten Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt im Organismus hat.

Je saurer die Zusammensetzung wird, umso intensiver werden die schädlichen Pilzformen parasitäre Eigenschaften entwickeln. Sie beinträchtigen die Blutzirkulation und blocken die Zufuhr der Nährstoffe und des Sauerstoffs. Die Zellatmung wird somit zunehmend gefährdet. Die entstandenen Stoffwechselprodukte führen zu bestimmten Krankheiten, wie Durchblutungsstörungen (Arteriosklerose, Thrombosen, Krampfadern und venöse Stauungen) einer Immunschwäche bis hin zu den schlimmsten Krebserkrankungen. Es ist deshalb äußerst sinnvoll, dass innere Milieu im Gewebe und in den Körpersäften in einer natürlichen Ausgewogenheit zu halten und zu pflegen und mit den Mikroorganismen und Kleinstlebewesen in einer Symbiose zu leben. Es ist an dieser Stelle gut zu wissen, dass sich schon die ersten Anzeichen einer Erkrankung im Blut widerspiegeln. Wobei wir beim eigentlichen Thema angekommen sind.

Was ist eine Dunkelfeldtherapie?

Die sogenannte Dunkelfeldtherapie gibt es im Sinne einer Therapie eigentlich nicht. Sie ist viel mehr eine Therapie, die wegen einer durchgeführten Blutuntersuchung mit einem Dunkelfeldmikroskop umgesetzt wird. Hier stellt sich die Frage, was unter der Dunkelfeldmikroskopie zu verstehen ist:

Die Dunkelfeldmikroskopie ist eine qualitative Methode zur Untersuchung des Blutes, die mit einem Spezialmikroskop durchgeführt wird. Aufgrund einer besonderen Beleuchtungsmöglichkeit werden die Strukturen im Blut sichtbar gemacht. Es ist mit diesem speziellen Blutuntersuchungsverfahren möglich, die Funktionstüchtigkeit und Zustand der Zellen, die Leber- und Darmbelastungen, den Befall von Krankheiterregern, die Abwehr- und Verschlackungsfunktion, Stoffwechselstörungen, Übersäuerung (das Säuren-Basen-Verhältnis), Eiweißüberlastungen, die generelle Reaktionsfähigkeit, Hinweise auf Infektionen und Störfelder, Durchblutungsstörungen, die Aktivität des Immunsystems und Umweltbelastungen sowie die Sauerstofftransportfähigkeit zu erkennen und im Blut zu überprüfen.

Alle sich im Blut lebenden Kleinstlebewesen sowie die krankhaften Formen können beobachtet werden. Auf diese Weise sind eventuelle unnormale Veränderungen, die im Körper entstehen, frühzeitig zu erkennen. Prof. Dr. Enderlein, ein Zoologe und Bakteriologe, entwickelte die Dunkelfeldmikroskopie schon seit 1916, indem er die Methode nutzte, um auf intensive Weise das Blut zu erforschen. Er konnte die roten Blutkörperchen und deren Umfeld entdecken sowie die zuvor beschriebenen Veränderungen durch jene Mikroorganismen und Kleinstlebewesen.

Wie läuft eine Untersuchung ab?

Blutabnahme bei Dunkelfeldtherapie
Mit der Blutabnahme beginnt die Dunkelfeldtherapie

Ein Tropfen Blut eines zu Untersuchenden reicht dem Therapeuten aus, um einen allgemeinen Überblick über den Gesundheitszustand des Patienten zu bekommen. Mit 1200-facher Vergrößerung wird das Blut mit dem speziellen Mikroskop über einen längeren Zeitraum beobachtet und ausgewertet, und zwar bis zu dem Zeitpunkt des Verfalls des Blutes.

Es ist für den Patienten möglich, auf Fotos den Erstzustand des Blutes sowie das Blut nach erfolgter Therapie zu vergleichen. Die Therapie ist transparent und ein Behandlungserfolg kann mitverfolgt werden.

Was wird im Blut diagnostiziert?

Das untersuchte Blut gibt wichtige Informationen über die Widerstandsfähigkeit der befindlichen Zellen und ihrer Transportfähigkeit von Sauerstoff sowie den Stand der Degeneration der Zellen und des Blutes.

Durch die Dunkelfeldmikroskopie sind Aussagen über die Körperabwehr-, Durchblutungs- und Sauerstoffsituation, der Beschaffenheit der Blutzellen sowie über den pH-Wert in Gewebe und Blut, erfassbar.

Schon in einem Frühstadium können Erkrankungen rechtzeitig erkannt und infolgedessen wirkungsvoll behandelt werden, sodass es zu ernsten krankhaften Stadien nicht erst kommen muss. Eine Frühbeurteilung erhöht die Chance, zahlreiche Krankheitszustände vollkommen auszuheilen.

Solltest du von einem der folgenden Leiden betroffen sein oder dich einfach einmal prophylaktisch auf deinen Gesundheitsstand untersuchen lassen wollen, ist dir das diagnostische Hilfsmittel Dunkelfeldtherapie wärmstens zu empfehlen.

Diagnostizierbar sind im Einzelnen:
  • Störungen der Eisenaufnahme
  • Sinusitis
  • Herderkrankungen
  • Allergien
  • Gicht
  • eitrige Entzündung
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Aids
  • Krebs
  • Arthritis
  • Arthrose
  • Morbus Bechterew
  • Krupp-Husten
  • Bronchitis
  • Tuberkulose
  • Rheuma
  • Frauenleiden
  • Diabetes mellitus
  • Gefäßverschluss
  • Durchblutungsstörung
  • Hämorrhoiden
  • Venenerkrankung
  • Hörsturz
  • Schlaganfall

Die Dunkelfeldmikroskopie ist bei konventioneller Onkologie einsetzbar

Die wichtigen Kernaussagen, welche die Dunkelfeldmikroskopie erzielt, sind vor allem die Erkrankungstendenzen sowie die krankmachenden Belastungen. Die Informationen, die sich aus dem lebenden Blut im Dunkelfeld erkennen lassen, geben Rückschlüsse auf die Zellresistenz der Leukozyten und die Funktionsfähigkeit der Zellen. Diese sind bedeutsam, um beurteilen zu können, wie chemotherapeutische und immunsuppressive Medikamente bei Immunkrankheiten und Tumoren vertragen werden. Die Dunkelfeldmikroskopie, beziehungsweise Dunkelfeldtherapie, kann eine wichtige Hilfe in der Behandlungmethode der konventionellen Onkologie sein.

Wie wird in einer Dunkelfeldtherapie therapiert?

Die Firma Sanum stellt Präparate her, die bei vielen der Fehlentwicklungen in der Dunkelfeldtherapie verschrieben werden. Diese Mittel sind in der Herstellungsweise von Professor Dr. Enderlein entstanden. Sie regulieren auf Grundlage der Veränderlichkeit der mikrobiellen Formen die Krankheitssymptome. Andere Präparate, die aus Bakterien bestehen, sind in der Lage das Immunsystem mit sogenannten Immunmodulatoren zu regulieren. Eine neu erhältliche Produktgruppe wirkt als eine Art “Antigenabsorber” und bindet Toxine und Antigene. Allerdings muss nicht unbedingt die Sanum-Therapie oder die sogenannte Enderlein-Therapie eingesetzt werden. Andere Therapien, die abhängig von der Diagnosestellung sind, können ebenso für die Behandlung einer Krankheit infrage kommen.

Zudem wird dir in der Dunkelfeldtherapie häufig eine Lasertherapie empfohlen. Mit einem kleinen Softlaser werden absolut schmerzfrei Blockaden und Störfelder gelöst, die unter Umständen einmal durch Narben entstanden sind. Das Blut ist daraufhin wieder in der Lage ungehindert zu zirkulieren und die Entwicklung gesunder Eigenschaften kann entstehen. Das energetische Gleichgewicht wird wieder in die Balance gebracht, sodass mit der Zeit der Körper erneut aus eigener Kraft Beschwerden überwinden kann.

Eine zweite Meinung schadet nicht

Die Dunkelfeldtherapie wird oftmals auch mit dem Namen “Vitalblut-Diagnostik” in Verbindung gebracht, wobei es sich hierbei um zwei verschiedene Dinge handeln kann. Es gibt Zweifler unter Experten, die nicht nachvollziehen können, wie zum Teil Phänomene beschrieben werden, wie eine diagnostizierte Krebserkrankung in der Dunkelfeldtherapie, die in der mikroskopischen Hämatologie nicht bekannt sind. Im Allgemeinen kann aber gesagt werden, dass die Dunkelfeldmikroskopie beziehungsweise Dunkelfeldtherapie eine empfehlenswerte Unterstützung zur Diagnose ist. Jedoch wird jedes Hilfsmittel Limits und gewisse Grenzen haben.

Da Zweifel unter den Fachleuten bestehen, dass nicht alle Krankheitsbilder mit der Dunkelfeldmikroskopie erkennbar sind, sollte in Erwägung gezogen werden, eine zweite Meinung zu hören und sich nicht nur auf eine einzige Diagnoseform zu verlassen. Generell ist zu bemerken, dass je früher eine Krankheit entdeckt wird, um so größer die Chancen sind eine Heilung als Erfolg zu verzeichnen. Deshalb ist es durchaus ratsam, auch wenn du bis jetzt nicht erkrankt sein solltest, die vorbeugende Maßnahme eines gesundheitlichen Checks durchführen zu lassen. Die Dunkelfelddiagnostik bietet sich da an und ist absolut schmerzfrei. Vorteilhaft ist vor allem, dass keine Medikamente zwangsläufig eingenommen werden müssen.

Bilder: Pixabay.com/de

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