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Dank des technischen Fortschritts ist der Elektroherd nur noch eine Herdart von vielen. Zudem tritt er heute in unterschiedlicher Form auf, so als Gusseisenherd oder Keramikglasherd. Der Gasherd hat ebenfalls noch treue Anhänger. Zur Vielfalt der Herdarten in Europa tragen zudem lokale Einflüsse bei. Der Wok steht zum Beispiel für asiatische Gaumenfreuden. Da seine Gestalt von der in Europa üblichen Form des Kochgeschirrs abweicht, gibt es spezielle Induktionswoks, mit denen sich beim Kochen ein noch raffinierteres Ergebnis erzielen lässt. Die Vielfalt bei den Herdarten verlangt nach einer Auflistung mit Beschreibung der jeweiligen Vor- und Nachteile, damit sich der Kunde zielgenau für eine Herdart nach seinen Bedürfnissen entscheiden kann.
Was ist Induktion? So funktioniert der Induktionsherd!
Mit dem innovativen Verfahren verbinden sich diverse Vorteile beim Kochen. So ist die Erhitzungszeit deutlich kürzer, der Energieeffizienzgrad beim Kochen besser und es besteht kaum ein Verbrennungsrisiko. Insgesamt lassen sich mit einem Induktionsherd im Vergleich zum Elektroherd rund 40 % Strom sparen. Der Induktionsherd reagiert außerdem prompt auf Regulationen der Hitzezufuhr.
Nachteile sind die fehlende Möglichkeit, Restwärme zum Aufwärmen zu nutzen, das „proprietäre“ System, das auf ein Induktion Topfset angewiesen ist, sowie mögliche Gefahren für Menschen mit Herzschrittmacher. Betroffene sollten deshalb die Investition genauer prüfen und ärztlich abklären. Freunde der asiatischen Küche finden auf dieser Seite spezielle Induktionswoks, die, wie bereits der Name vermuten lässt, wunderbar auf die eigentümliche Form der Woks abgestimmt sind. Mit ihnen lassen sich auch ausgefallene Wok Rezepte verwirklichen.
- energieeffizient
- schnelle Erhitzung
- schnelle Reaktionen auf Regulationen
- funktioniert nur mit Induktionsgeschirr
- kein Warmhalten
- evtl. eine Gefahr für Menschen mit Herzschrittmacher
Elektroherd: mit Gusseisenplatten oder Ceranplatten
- günstig
- robust
- für fast jedes Kochgeschirr geeignet
- Korrosionsanfälligkeit
- hoher Stromverbrauch
- lange Erhitzungsdauer
- Raum heizt sich auf
- Pflegeaufwand
Bildquelle: https://images.pexels.com/photos/89235/pexels-photo-89235.png?auto=compress&cs=tinysrgb&dpr=2&h=750&w=1260
Besser fällt die ökologische Energiebilanz bei einem Elektroherd mit Ceranplatten aus. Sein Erkennungszeichen ist das rote Aufleuchten der Kochzonen. Diese sind nicht mehr wie bei den Modellen mit Gusseisen hervorgehoben, sondern auf gleicher Höhe wie der Herd. Ceranplatten bestehen aus Glaskeramik und leisten den Erhitzungsvorgang punktgenau über Wärmestrahler unter der Heizfläche auf Basis der Infrarotbeleuchtung. Ein Elektroherd mit Ceranplatten ist einfacher zu bedienen, pflegeleichter und schneller auf Betriebstemperatur als mit Gusseisenplatten. Nachteile sind eine gewisse Empfindlichkeit des Materials zum Beispiel durch Kratzer sowie, dass das Modell Kochgeschirr mit großem Umfang von der Benutzung ausschließt.
- höherer Effizienzgrad und geringerer Stromverbrauch
- leichte Bedienbarkeit
- schnelle Erhitzung
- sensible Oberfläche
- nicht für jedes Geschirr geeignet
Beliebt beim Reisen und Fondue: der Gasherd
Der Gasherd ist schnell erhitzt und durch die Unabhängigkeit von der Stromversorgung vor allem bei Campern beliebt. Auch darf er bei keinem „richtigen“ Fondue fehlen. Problematisch sind das Verletzungsrisiko neben der Flamme durch eine schnelle Wärmeübertragung auf das Kochgeschirr, sowie der enorme Reinigungsaufwand. Dafür besteht kaum noch das früher gefürchtete Brandrisiko durch die offene Flamme, denn die neuen Modelle sind mit einer automatischen Abschaltfunktion ausgestattet, sodass ein vergessener Herd nicht mehr in eine Katastrophe münden muss. Bei der Benutzung im Sommer kann sich die schnelle Aufheizung des Raums als störend erweisen.
- schnelle Erhitzung
- gute Justierbarkeit
- urtümliche Atmosphäre
- Verletzungsgefahr
- hoher Pflegeaufwand
- Aufheizung des Raums
Bildernachweis:
Titelbild – Image by Rudy and Peter Skitterians from Pixabay
Gasherd – Image by Andreas Lischka from Pixabay