Mit der richtigen Einrichtung die Produktivität im Homeoffice steigern

Die modernen Zeiten befinden sich im ständigen Wandel. Dies macht sich in allen Bereichen unseres Lebens bemerkbar. Ein Gebiet, das in den vergangenen Jahren ein gründliches Make-Over erlebt hat, ist dabei das Homeoffice. Was in der Vergangenheit noch dem hochbezahlten Führungspersonal vorbehalten war, ist heute für immer mehr Arbeitnehmer und Selbstständige der reguläre Ort des Schaffens.

Vor- und Nachteile vom Homeoffice

Das Homeoffice bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Der Arbeitsplatz ist bequem zu erreichen und lange Anfahrten zum Büro entfallen komplett. Häufig sind mit dem Platz im heimischen Büro auch flexible Arbeitszeiten verbunden. Darüber hinaus nutzen Eltern die Nähe zur Homebase dazu, um auf die alltäglichen Familien-Herausforderungen umgehend reagieren zu können. Aber so vielfältig die Vorteile vom Homeoffice auch sein mögen, der persönliche Arbeitsplatz stellt auch ein paar Herausforderungen. Wer den Tag allein am Rechner verbringt und alle Bequemlichkeiten der eigenen vier Wände zur Verfügung hat, der läuft Gefahr, sich ablenken zu lassen. Eine kurze Pause in der Küche endet so schnell in einem ausgiebigen Nachmittag auf der Couch.

Soll die Motivation aufrecht gehalten werden, um die Produktivität zu steigern, ist die richtige Einrichtung für das Homeoffice ein wichtiger Faktor. Mit ein paar Tipps und Tricks ist der ideale Arbeitsplatz im Handumdrehen entwickelt.

Die Vorbereitung ist die halbe Miete

Unabhängig davon, ob das Homeoffice lediglich aus einem kleinen Schreibtisch besteht, oder ob ein gesamter Raum eingerichtet werden soll, mit den passenden Helfern ist die Planung und Umsetzung leicht zu optimieren. Online finden sich tolle Tools und Applikationen, die das Einrichten und Gestalten vom Homeoffice erleichtern. Ein Beispiel ist der digitale Einrichtungsberater von Markenboden.de – mit dem angebotenen und interaktiven Interior-Designer lassen sich unterschiedliche Bodenbeläge in diversen Umgebungen betrachten. Ideal für eine schnelle und effiziente Büroplanung am Rechner.

Auch Apps für das virtuelle Streichen der eigenen Wände sind ein echter Hit. Bildaufnahmen des eigenen Raumes lassen sich mit nur einem Klick in der gewünschten Farbe streichen. So entfällt der Weg in den Baumarkt, um Farbmuster einzusammeln.

Homeoffice einrichten

Den passenden Ort wählen

Ein regelmäßig benutztes Homeoffice benötigt einen festen Platz. Ein Laptop, der bei Bedarf auf dem Küchentisch aufgebaut wird, ist keine ideale Lösung. Selbst wenn kaum Platz vorhanden ist, ist es durchaus möglich, einen designierten Arbeitsplatz zu schaffen.

Denn ein kleiner Schreibtisch findet an vielen Orten Platz:
  • Im Eingangsbereich
  • In einem Durchgang
  • Auf einem Treppenabsatz
  • In einem Kammerschrank

Wenn der Besenschrank also keinen echten Nutzen findet und der Staubsauger auch neben dem Kühlschrank verstaut werden kann, dann ist es eine tolle Möglichkeit, dort ein modernes Mini Homeoffice zu schaffen.

Tipp

Richtig geplant, verschwindet der gesamte Arbeitsplatz im Schrank, wenn die Türen geschlossen werden. Ein Hocker als platzsparende Sitzgelegenheit lässt sich zum Beispiel im Schrank, unter dem Schreibtisch aufbewahren.

Die Farben geben den Ton an

Farben haben einen aktiven Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Stimmung. Der richtige Anstrich ist für den Arbeitsbereich daher entscheidend.

  • Gelb – Regt die Kreativität an und ist belebend.
  • Orange – Vermittelt ein Gefühl von Zufriedenheit und Ausgeglichenheit.
  • Grün – Wirkt entspannend für die Augen. Sehr gut für Bereiche mit einem unzureichenden Tageslicht.
  • Rot – Wirkt motivierend und anregend. Am besten als Sekundärfarbe in Kombination mit einer entspannenden Farbe verwenden.

Selbst wenn nur ein kleiner Bereich mit einem erfrischenden Gelb gestrichen wird, hat dies bereits eine positive Auswirkung. Eine Möglichkeit der Farbgestaltung ist es also, den Schreibtisch mit einem Farbrahmen zu umlegen.

Es werde Licht

Im Dunkeln ist zwar gut Munkeln, aber für das produktive Arbeiten ist das fehlende Licht sehr kontraproduktiv. Am besten ist der Raum zum Großteil des Tages mit ausreichend Tageslicht durchflutet. Natürliche Lichtquellen steigern die Konzentration und sind weniger ermüdend als künstliche Lichtquellen. Dunkle Schreibtische sollten mit einer direkten und mit einer indirekten Lichtquelle beleuchtet werden. Eine gute Mischung lässt sich auf die Tageszeit passend einstellen – so ist immer für eine ausreichende Beleuchtung gesorgt.

Spezielle Tageslichtlampen ahmen ein natürliches Licht nach. Sie sind eine lohnende Investition. Grelles und weißes Licht sollte nach Möglichkeit vermieden werden.

Alles im Griff

Organisation ist für erfolgreiche Menschen ein wichtiges Zauberwort. Dabei kann es sich um ein geordnetes Chaos handeln oder um ein ausgefeiltes Ablagesystem. Wichtig ist dabei, dass Unterlagen, Dokumente oder Materialien dann griffbereit sind, wenn sie benötigt werden. Die Suche nach den verlorenen Dingen am Arbeitsplatz ist nämlich nicht nur zeitraubend, sie ist auch demotivierend. Schnell wird die „Mach-ich-später“-Haltung eingenommen. Hat alles einen festen Platz, ist die Verführung, die Aufgaben auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben, weniger groß.

Pflanzen, Kunst und Dekoration

Pflanzen sind in jeder Umgebung wichtig. Besonders relevant aber in einem produktiven Arbeitsumfeld. Bereits eine einzige Topfpflanze auf dem Schreibtisch bringt eine positive Stimmung mit sich. Wer keinen grünen Daumen hat, der kann sich für einen Gummibaum entscheiden. Ein sonniger Standort und alle zwei Wochen ein wenig Dünger sind ausreichend, um dieses Bäumchen am Leben zu halten. Im Gegenzug gibt es frische Luft und eine hübsche Grünpflanze. Für einen Klecks Farbe sorgen Stiefmütterchen. Sie sind ebenfalls sehr pflegeleicht und toll für den Schreibtisch geeignet, da sie kaum größer als 30 cm wachsen.

Für die visuelle Stimulierung außerhalb des PCs und der Arbeitsunterlage sorgen sorgsam gewählte Kunstwerke. Hier lohnt es sich, ein Stück zu finden, das genau nach dem eigenen Gefallen ist. Gemälde, Statuen oder Skizzen, diese werden beim Betrachten garantiert Motivation und Inspiration bringen.

Vorsicht bei der Dekoration vom Homeoffice. Am besten auf Unnötiges verzichten. Klimbim auf dem Schreibtisch lenkt ab und ist darüber hinaus auch ein echter Staubfänger.

16 Home Office Design Ideas
 


Fazit

Das Homeoffice sollte eine gelungene Kombination aus Arbeitsplatz und Wohlfühlort sein. Eine kreative Umgebung, die motiviert, ist der beste Platz für das produktive Arbeiten. Individuelle Ideen verwandeln das Büro in einen persönlichen Ort. Ein Minikühlschrank mit Wasserflaschen und frischen Früchten bietet einen gesunden Pausensnack, der nicht in die Küche führt – vorbei an den Verführungen im Wohnzimmer, Garten oder auf der Terrasse. Wer seine Inspiration aus einem guten Buch zieht, der kann eine kleine Leseecke in das Design für das Homeoffice einplanen. So wird aus dem anstrengenden Arbeitsalltag die produktivste Zeit des Tages.

Bildernachweis:
Tielbild – Urheber: bialasiewicz / 123RF Lizenzfreie Bilder
Homeoffice einrichten – Urheber: iriana88w / 123RF Lizenzfreie Bilder

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