Mit diesen fünf Tipps wird Ihr Bad zur Wohlfühloase

Das heimische Bad dient in erster Linie der Körperpflege. Doch seit geraumer Zeit gewinnt es zunehmend an Stellenwert und ist heute viel mehr als ein reiner Zweck-raum. Viele Menschen sehen ihr Bad als einen Ort des Rückzugs und der Entspannung. Ob es die ausgiebige Dusche, oder gar das ersehnte Schaumbad ist, das eigene Badezimmer gilt Vielen als heimliches Highlight ihres Lebensumfelds. Damit Ihr Bad auch diesen gehobenen Ansprüchen gerecht wird, helfen Ihnen die folgenden fünf Tipps für eine angemessene und optimal abgestimmte Badeinrichtung.

Die Lage – technisch wie funktional maßgeblich

Bevor man sich das Bad selbst einmal anschaut, sollte die Lage des Badezimmers in der Wohnung oder im Haus richtig festgelegt werden. Selbstverständlich ist dies im Bestand nur noch sehr begrenzt veränderbar, aber gerade bei der Neuplanung eines Gebäudes lassen sich so bereits vor den eigentlichen Überlegungen zum Badezimmer selbst viele Weichen stellen.

Zunächst gilt es, das Badezimmer so zu positionieren, dass die Anbindung an die Ver- und Entsorgungsleitungen im Haus gut funktioniert. Maßgeblich sind hier mit den größten Durchmessern und Anforderungen an Gefälle und Leitungsführung vor allem die Frischwasserleitungen, sowie die Leitungen für die Abführung der Abwässer. Neben diesen rein technischen Komponenten sollte die Lage des Bads aber auch funktional betrachtet werden.

TIPP: Meist wird das Bad morgens und Abends in Verbindung mit dem Schlafzimmer genutzt, so dass räumliche Beziehungen hier die Wege kurz halten.

Als nächstes gilt es, im Badezimmer selbst die richtige Lage zu bestimmen. Dabei geht es vor allem um die Festlegung der Standorte für die Sanitärobjekte, wie WC, Badewanne, Dusche und Waschbecken. Aber auch mögliche Schränke sollten bereits von vorn herein in die Überlegungen einfließen. So benötigen Dusche und Hochschränke eine größere Kopfhöhe, als dies etwa beim WC oder der Badewanne gegeben ist.

TIPP: Gerade bei Bädern unter Dachschrägen lohnt hier eine gewissenhafte Prüfung.

Die Wahl der richtigen Sanitärobjekte – damit Raum und Funktion harmonieren

Sind die räumlichen Gegebenheiten erst einmal definiert, gilt es, die dazu passenden Sanitärobjekte auszuwählen.

ACHTUNG: Zwar scheinen viele Waschbecken, WCs und Badewannen im Einrichtungsstudio überwältigend schön, wirken dann aber im heimischen, möglicherweise beengteren Bad deplaziert oder eingeengt.
Gerade übergroße Waschtische oder Eckbadewannen bedürfen Raum, um ihre optische Wirkung entfalten zu können. Ist dieser Raum nicht gegeben, lohnt die Suche nach einer Alternative. Nicht immer gewinnt hier die Opulenz, bei kleineren oder verwinkelten Räumen kann ein Weniger an Sanitärobjekten schnell zu einem Mehr an Wohlbefinden und Raumgefühl führen.

Bild möbilisiertes Badezimmer

Die Möblierung – weil Stauraum immer knapp ist

Nicht von primärer Bedeutung für die Funktion als Bad an sich, aber für den gewünschten Komfort unerlässlich, ist eine funktionale und ansprechende Möblierung des Bads. Viele Menschen mögen hier sofort an Stauraum für Handtücher und Toilettenpapier denken. Viel wichtiger für die tägliche Nutzung ist aber die Auswahl eines passenden Badspiegels. Bei diesen unerlässlichen Objekten ist die Auswahl riesig und das Preisgefüge enorm breit aufgestellt. Um keine unnötig hohen Kosten zu verursachen, lassen sich Badspiegel in bester Qualität direkt beim Hersteller kaufen.

Der Spiegel sollte für die tägliche Nutzung und den zur Verfügung stehenden Platz ausreichend groß dimensioniert sein, ohne den Raum durch seine Ausmaße zu erschlagen.
Auch bei der Auswahl der sonstigen Möbel gilt es, das richtige Maß zwischen Funktion und zurückhaltender Gestaltung zu finden. Was zunächst durch seine Extravaganz gefallen mag, kann schnell überreizen und so auf Dauer zur Last werden.

Die Privatsphäre – so wird das Bad tatsächlich zum Rückzugsort

Damit das eigene Bad auch wirklich zum angenehmen und entspannenden Rückzugsort wird, ist ein passender Sichtschutz unerlässlich. Durch Rollos, Gardinen oder verschiedene andere Objekte lassen sich Fenster gut gegen die Einsehbarkeit von außen abschirmen. So entsteht schnell das Gefühl der Sicherheit, während die Optik des Sichtschutzes die Gesamtaussage des Bads harmonisch ergänzen kann.

Nicht minder wichtig kann gerade bei größeren Bädern aber auch ein Sichtschutz innerhalb des Raumes sein. Kaum ein Mensch mag es, eine frei im Raum stehende Toilette zu nutzen. Eine dezente Abschirmung in Richtung der anderen Funktionsbereiche, etwa durch einen in den Raum stehenden Handtuchheizkörper, kann hier schnelle Abhilfe schaffen, ohne überladen zu wirken.

Bild helles Badezimmer

Die Beleuchtung – für eine entspannte Atmosphäre

Zuletzt sollte die Beleuchtung des Bads nicht vernachlässigt werden. Zunächst muss diese, wie in allen anderen Räumen auch, hell genug sein, um die Nutzung sicher und entspannt zu ermöglichen.

INFO: In Verbindung mit dem Aspekt der Körperpflege sollte das gewählte Licht aber auf die Nutzung des Spiegels abgestimmt sein, da eine falsche Lichtauswahl die Menschen im Bad schnell krank oder blass erscheinen lassen – und das unabhängig von ihrer tatsächlichen Erscheinung.

Weiterhin vermag es kaum ein anderes Medium so leicht wie das Licht, eine Stimmung zu erzeugen oder auch wieder zu vernichten. Daher eignet sich die Beleuchtung ideal, um dem Schaumbad die entspannende Grundstimmung zu vermitteln, oder die ausgiebige Dusche auch tatsächlich zur Erholung werden zu lassen.

TIPP: Häufig bieten sich Kombinationen aus verschiedenen Leuchten an, die dann in Abhängigkeit der aktuell gewünschten Funktion des Lichts, also Stimmung oder gute Sichtbarkeit, zu- oder abgeschaltet werden können.
Bildernachweis:
Titelbild – Stauraum im Bad Urheber: CC0 Public Domain-Pixabay.com
möbilisiertes Badezimmer Urheber: bialasiewicz / 123RF Standard-Bild
helles Badezimmer Urheber: bialasiewicz / 123RF Standard-Bild

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