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Wer kennt sie nicht die Bauchschmerzen wenn man zuviel oder gar etwas falsches gegessen hat. Diese Schmerzen kennt jeder und den passenden ermahnenden Satz danach: ‘Oh da waren die Augen wohl größer als der Mund.’ Stimmt aber es war doch so lecker und ärgerlich, das das Sättigungsgefühl immer erst so spät einsetzt. Wenn also diese Bauchschmerzen gemeint sind, wissen wir um den Grund. Anders sind die plötzlich auftretenden Bauchschmerzen ohne erklärlichen Grund. Hier wird die direkte Zuordnung oder Diagnose schon schwieriger. Nicht immer muss etwas schlimmes dahinter stecken, doch die Ursachen für Schmerzen im Oberbauch sind überaus vielfältig.
Bauchschmerzen durch Essen
Zunächst gibt es die harmlose Variante, dass wir zuviel gegessen haben. Da bleibt nur abzuwarten und gegebenenfalls mit Wärmflasche oder Kirschkernkissen die Schmerzen bekämpfen. Dann gibt es da noch verschiedene Lebensmittel, die zu Unverträglichkeit oder akuten Schmerzen führen können. Dazu gehören beispielsweise Hülsenfrüchte und auch Broccoli.
Die Hülsenfrüchte enthalten schwer verdauliche Kohlehydrate, die von den Darmbakterien erst zersetzt werden müssen. Der Broccoli hingegen enthält Ballaststoffe, die erst im Dickdarm verarbeitet werden können. Bei beiden Zersetzungsvorgängen entstehen Gase, die nicht nur Blähungen auslösen können, sondern auch den empfindlichen Magen-Darm-Trakt gehörig in Unruhe bringen.
Auch fettige und frittierte Speisen sind häufiges Übel bei Bauchschmerzen. Diese Speisen sind schwerer verdaulich als Rohkost oder normale Kohlehydrate, daher muss mehr Magensäure produziert werden und diese vermehrte Magensäure kann die Magenschleimhäute oder die Speiseröhre reizen und damit Schmerzen verursachen.
Limonaden und Fruchtsäfte enthalten Säuren und vor allem auch Fruchtzucker. Hier gibt es die relativ unbekannte Fructoseintoleranz, bei der Fructose nicht im Dünndarm vollständig abgebaut werden kann und diese im Dickdarm erst verarbeitet wird und dabei schmerzenverursachende Gase entstehen. Weithin mehr bekannt ist Lactoseintoleranz. Etwa 15% aller Deutschen leiden darunter, weil ihnen ein Enzym fehlt, um den enthaltenen Milchzucker aufzuspalten und zu verdauen.
Einige Menschen können auch Pfefferminze und minzehaltige Speisen nicht vertragen, da sie die Speiseröhre entspannen und es so zu einem vermehrten Rückfluss von Magensäure kommt, was sehr schmerzhaft sein kann. Selbst unsere heiß geliebte Schokolade enthält viel Fett und Zucker, die für die erhöhte Magensäureproduktion verantwortlich ist. Sollten also Bauchschmerzen nach bestimmten Lebensmitteln auftreten, so liegt der Verdacht nahe, daß es sich um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder gar Allergie handelt. Hier sollte ein Arzt konsultiert werden und auf diese Lebensmittelgruppe verzichtet werden.
Häufige Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Folgen auf die Bauchschmerzen auch noch Durchfall und Erbrechen kann es sich leicht um eine akute Magen-Darm-Infektion handeln. Diese kann schmerzhaft und langwierig verlaufen, jedoch sind sie mit entsprechender Schonkost und Medikamenten einfach zu behandeln. Vielfältig sind die Krankheiten dahinter wenn es sich bei den Patienten um Kinder handelt, da viele Kinder andere Krankheiten über Magen-Darm-Störungen ausbrüten.
Bei jungen Mädchen machen sich die Menstruationsbeschwerden hierdurch bemerkbar. Tritt bei Erwachsenen der Schmerz im Oberbauch akut aber unregelmäßig und unabhängig von den Mahlzeiten auf, kann es sich um einen Reizmagen handeln. Hierbei handelt es sich um Reihe von Beschwerden im Oberbauch ohne eine zugrunde liegende organische Störung. Ein möglicher Grund hierfür kann eine Unbeweglichkeit des Magen sein, die vom Arzt untersucht werden sollte.
- Zigarettenkonsum,
- Alkohol
- und vor allem Stress.
Auch fehlende Bewegung und fehlender Schlaf bedeuten puren Stress für den Magen-Darm-Trakt. Stressfaktoren spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle bei Schmerzen im Oberbauch, die durch Reizungen im Magen-Darm-Bereich ausgelöst wurden.
In manchen Fällen können die Beschwerden auf eine Form der Magenschleimhautentzündung hindeuten, die durch ein Bakterium ausgelöst wird. Hierbei handelt es sich um den Helicobacter pylori, der die Magenwände angreift und es zu einer Reizung der Magenschleimhäute kommt. Dieses Bakterium kann leicht vom Arzt erkannt und behandelt werden.
Tritt der Schmerz in nüchternem Zustand auf oder einige Stunden nach dem Essen und lässt langsam nach, kann es sich um ein Zwölffingerdarmgeschwür handeln. Dieses wird vornehmlich durch Stress, den bereits erwähnten Helicobacter pylori ausgelöst, kann aber auch genetisch veranlagt sein. Eine Behandlung durch den Arzt ist dringend erforderlich, da die Entzündung weitere Gewebeschichten durchdringen kann.
Manchmal sind auch klassische Rheuma-oder Schmerzmittel die Ursache für eine derartige Erkrankung. Kolikartige, brennende und schneidende Schmerzen im Gürtelbereich deuten auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse hin. Im konkreten Fall stauen Gallensteine die Magensäure und diese zersetzt das Organ. Sie geht mit anderen Symptomen wie Fieber, erbrechen, Übelkeit, Gelbsucht oder bläulichen Flecken um Nabel oder im Flanken Bereich einher und bedarf dringend ärztlicher Behandlung. Auch eine Gallenblasenentzündung oder Gallensteine verursachen Schmerzen im Oberbauch und werden zumeist von Fieber, Erbrechen und anderen Symptomen begleitet.
Krebserkrankungen sollten frühzeitig erkannt werden
Im schlimmsten Fall gibt es in unserer heutigen modernen Zivilisation etliche Krebserkrankungen, die in diesem Bereich auftreten können. Magen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs gehen mit Schmerzen im Oberbauch einher und werden von Druckgefühlen, Völlegefühl, Appetitlosigkeit und anderen Symptomen begleitet. Beim Darmkrebs hingegen treten die Schmerzen kolikartig auf und werden mit Durchfall, Blut im Stuhl oder Verstopfung beseitigt. Hier gilt die klare Regel, je eher die Ursache erkannt wird, desto größer ist die Aussicht auf Heilung.
Zum Arztbesuch ist immer dann zu raten, wenn der Betroffene selbst das Gefühl hat, daß etwas nicht stimmt. Wenn die Schmerzen im Oberbauch nicht enden wollen oder schlimmer sind als gewöhnlich oder ein anderes Symptom mit auftritt, sollte in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden. Aus diesen Gründen sollte eine regelmäßige Krebsvorsorge gerade im Magen-Darm-Bereich für jeden Einzelnen selbstverständlich sein.
Andere organische Ursachen für Schmerzen im Oberbauch
Neben den typischen Organen des Magen-Darm-Bereiches können auch andere umliegende Organe Beschwerden hervorrufen, die dann sozusagen ausstrahlen. Das typische klassische Beispiel dafür ist der Blinddarm. Wenn der kleine Fortsatz am Blinddarm entzündet ist, können diese Schmerzen auf den Oberbauchbereich ausstrahlen. Auch eine Virusinfektion wie Hepatitis kann mit Schmerzen im Oberbauch einhergehen. Hinzu kommen Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Leistungsverlust und andere Symptome.
Bei einer Leberzirrhose treten im oberen rechten Bauchbereich diffuse Schmerzen auf, die auch mit akutem Leistungsabfall, Appetitlosigkeit und anderen schwerwiegenden Symptomen einhergehen. Selbst Erkrankungen des Herzens können sich in anfänglichen Schmerzen im Oberbauch äußern. Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule können derartige Schmerzen zur Folge haben.
Textbilder: Pixabay.com/de
Titelbild: Urheberrecht: staras / 123RF Stockfoto
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