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Das Tapezieren einer Zimmerdecke erfordert viel handwerkliches Geschick. Selbst für Malermeister ist das Arbeiten über Kopf keine einfache Sache. Eine Decke genauso wird genauso tapeziert wie eine Wand. Allerdings ist das Anbringen einer Tapete über Kopf nicht nur erheblich anstrengender, sondern erfordert zudem auch ein erhöhtes Maß Präzision. Doch wer einige grundlegende Dinge beachtet, kann sich das anstrengende Tapezieren der Decke wesentlich vereinfachen.
Welche Materialien und Werkzeuge werden benötigt?
Bevor es ans Tapezieren der Decke geht, sollten alle dafür notwendigen Materialien und Werkzeuge zurecht gelegt werden.
Fürs Tapezieren werden folgende Materialien benötigt:
- Tapete ( am einfachsten lässt sich Rauhfasertapete verarbeiten, da sie sehr flexibel ist)
- Tapetenkleister
- Tapetengrund ( ist vor allem bei Vliestapeten erforderlich)
Folgende Werkzeuge sollten vorhanden sein:
Welche Vorteile bietet eine Teleskopleiter beim Tapezieren?
Mit einer Teleskopleiter wird das Tapezieren von Decken wesentlich erleichtert. Dabei hat sich insbesondere die sogenannte Multifunktionsteleskopleiter aus besonders leichten Aluminium bewährt. Diese Leiter ist ein echtes Multitalent und lässt sich in fast allen Bereichen einsetzen. Mit wenigen Handgriffen lässt sich die Leiter in Sekundenschnelle Aufbauen. Dabei lässt sich das Gerät aufgrund mehrerer Gelenkpunkte beliebig verstellen. Dabei sorgt die solide Verarbeitung und die durchdachte Technik stets für einen sicheren Stand.
Webtipp: Mehr Infos zu einer Teleskopleiter erhalten Sie hier auf Teleskopleiter24.de.
Was ist beim Kleistern zu beachten?
Beim Tapezieren spielt der Kleister(Tapetenkleber) eine entscheidende Rolle. So ist darauf zu achten, dass das auf jeder Kleisterpackung angegebene Mischungsverhältnis genau eingehalten wird. Wer hier versucht die Menge des Kleisters durch mehr Wasser zu strecken, riskiert, dass sich die Tapeten von der Decke lösen. Zudem sollte die zu tapezierende Fläche trocken, staubfrei und möglichst eben sein, damit der Kleber seine komplette Wirkung entfalten kann. Ebenso wichtig ist es, dass nicht zu viel beziehungsweise zu wenig Kleister verwendet wird.
Wie wird tapeziert?
Zunächst muss die Länge der Bahn (Länge der Zimmerdecke) genau berechnet werden. Zu dieser Bahnlänge muss sollten dann noch etwa zwei bis fünf Zentimeter hinzuaddiert werden. Wurde die erste Bahn von der Tapetenrolle abgeschnitten, kann die Länge als Vorgabe für die anderen Bahnen auf dem Tapeziertisch vermerkt werden. Danach wird der angerührte Kleister mit einem Quast auf die Tapetenbahn aufgetragen.
- Ziehharmonika-Technik
Diese Technik empfiehlt sich vor allem bei verhältnismäßig langen Bahnen. Dabei wird die Tapete nach dem Einkleistern wie eine Ziehharmonika zusammengelegt, allerdings ohne sie zu knicken. - Drittel-Technik
Bei dieser Tapezier-Technik wird die Tapete auf einer Seite zu zwei Dritteln eingeschlagen ohne diese dabei zu verknicken. - Direktes Anbringen der Tapete
Selbstverständlich lässt sich die Tapete auch ohne Zusammenlegen verarbeiten. Allerdings besteht hier die Gefahr, das die Tapete sich dreht und an verschiedenen Stellen verklebt. Dies Technik sollte nur mit einem Helfer angewendet werden, der die Tapetenbahn mittels eines Besens anreicht.
Wurde die erste Bahn tapeziert, muss die Tapete mit einer Tapetenbürste geglättet und eventuelle Bläschen herausgezogen werden. Jede weitere Tapetenbahn wird dann auf Stoß tapeziert. das bedeutet, sie wird an der vorherigen Bahn angelegt.
Welche Abschlussarbeiten gibt es ?
Nach dem Tapezieren kann die Tapete in den Ecken der Decke mittels einer Leiste und einem Teppichmesser auf Maß geschnitten werden. Das bedeutet, dass überstehende Tapete sauber abgetrennt wird.
Was ist zu beachten, wenn die Decke gestrichen werden soll?
Wesentlich leichter als das Tapezieren ist das Streichen der Zimmerdecke, sofern einige Tipps beachtet werden. Handelt es sich um eine alte Decke, muss zunächst überprüft werden, ob der Untergrund noch soweit in Takt ist, dass er die neue Farbe trägt. Ist der Putz oder die Tapete marode, sollten diese vor dem Anstrich zuerst ausgebessert beziehungsweise erneuert werden.
Welche Vorarbeiten sind erforderlich:
Vor dem Anstrich sollte alles was nicht bemalt werden soll mit sogenanntem Malerkrepp abgeklebt werden. Ebenso sollten Möbel, Fenster, Türen und Böden durch Abdecken mit Malerfolie vor Farbspritzern geschützt werden.
Pinsel oder Rolle, was ist zu empfehlen?
Beim Streichen der Decke werden sowohl die Malerrolle als auch der Pinsel benötigt. Beim Streichen der Decke ist es ratsam mit einem Pinsel zunächst um die abgeklebten Stellen herum zu streichen. Für die größeren Flächen kommt dann die Farbrolle zum Einsatz. Dabei sollte nicht zu schnell gerollt werden, da sonst unnötig Farbe verspritzt wird.
Welche Abschlussarbeiten gibt es?
Ist die Decke gestrichen, kann die Abdeckfolie sowie das Kreppband entfernt werden. Jedoch sollte damit gewartet werden, bis die Darbe an der Decke vollständig getrocknet ist, denn vielen Fällen genügt ein Anstrich nicht, sodass ein zweiter erforderlich ist. Ob eine Farbe deckt hängt vor allem von der Qualität ab. Wer hier mit kostengünstiger Farbe arbeitet, spart oft an der falsche Stelle, da meist noch Farbe nach gekauft werden muss. Daher empfehlen Experten, direkt Qualitätsfarbe zu verwenden, auch wenn diese etwas teurer ist.
Bildernachweis:
Titelbild-Urheber: dolgachov / 123RF Lizenzfreie Bilder
Teleskopleiter-Urheber: petertt / 123RF Lizenzfreie Bilder
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