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Unruhe stiften und Streiche spielen gehören auch heute noch zu den Halloween-Bräuchen, die sich inzwischen weltweiter Beliebtheit erfreuen. “Süßes, sonst gibt’s Saures” ist dabei das Motto bei Kindern und Erwachsenen, die um die Häuser ziehen. Schaurig-gruselige Kostüme dürfen bei diesen abendlichen Streifzügen natürlich nicht fehlen.
Originelle Kostüme müssen jedoch nicht teuer sein. Bereits mit einfachen Mitteln erreichen Sie eindrucksvolle Effekte. Viele der Accessoires haben Sie vielleicht sogar im Haushalt. Ein weißes Bettlaken, eine Taschenlampe und schaurig rasselnde Ketten machen aus einem braven Jungen oder Mädchen ein Spukgespenst. Aber auch andere Verkleidungen sind schnell und recht einfach herzustellen.
Gruseliger Zombie-Arzt
Ein weißer Kittel und ein Stethoskop sind die Grundausstattung für dieses Kostüm. Reißen Sie einige Löcher in den Kittel. Da Zombies bekanntlich gerade dem Grab entstiegen sind, braucht ihr blütenweißes Kostüm jede Menge Schmutz, der nach Erde, Moder und Schimmel aussieht.
Blaugrauer und grüner Lidschatten können da gute Dienste leisten. Hilfreich ist es auch, den Kittel mit Blumenerde zu bearbeiten.
Noch schauriger wird es dann mit roter Wasserfarbe. Diese ergibt hervorragende Blutflecke, wenn Sie sie in großen Klecksen auf dem Kittel verteilen.
Weiße Theaterschminke mit dunklen Augenrändern, lassen den Herrn Doktor schließlich zum Untoten werden. Und wenn Sie sonst Ihre Haare perfekt stylen – heute müssen Sie sie so richtig zerzausen.
Perfekte Ergänzungen sind mit Kunstblut verschmierte Gummihandschuhe sowie Narben und offene Wunden, die Sie sich an alle sichtbaren Stellen kleben und mit etwas Schminke originalgetreu herausarbeiten können.
Obligatorisch für Halloween: das Hexenkostüm
Am besten eignet sich ein schwarzes Kleid als Basis für das Hexenkostüm. Dieses können Sie ganz nach Ihrem Geschmack gestalten. Zum Beispiel lässt sich der lange Rock des Kleides in breite Streifen schneiden. Wer mag, näht dann bunte Stoffstreifen hinein und erhält einen weiten Lumpenrock. Auch mit schwarzem Tüll und künstlichen Spinnenweben erzielen Sie schöne Effekte. Ergänzen Sie das Kostüm mit einer Hakennase, einigen Plastikspinnen und einem schwarzen Spitzhut. Ein alter Reisigbesen macht Ihr Hexenkostüm schließlich perfekt.
Dieses herkömmliche Hexenkostüm lässt sich einfach abwandeln. Kennen Sie die Erzählungen der Hexen von Oz? Schwarze Leggings, ein schwarzes Shirt, ein Umhang aus violettem Satin oder Samt, ein schwarzer Spitzhut und grüne Theaterschminke für Gesicht, Hals und Hände sowie violetter Lippenstift, der großzügig auf den Mund aufgetragen wird – und fertig ist die “Böse Hexe des Westens”.
Dem Sarkophag entstiegen: die Mumie
Einige Mullbinden, Sicherheitsnadeln sowie Blumenerde und kalten Tee oder Kaffee benötigen Sie für ein Kostüm ganz anderer Art. Tränken Sie die Mullbinden zunächst im kalten Tee oder Kaffee und lassen Sie sie dann gut trocknen. Mit Blumenerde lassen Sie das Verbandsmaterial noch mehr altern. Dann wickeln Sie sich die Binden um den gesamten Körper. Lassen Sie hier und da einige Stellen frei. Wickeln Sie die Binden nicht allzu ordentlich. Je nachlässiger Sie sind, umso origineller wirkt Ihre Verkleidung. Zerreißen Sie manche Mullbinden und stecken Sie die Enden mit Sicherheitsnadeln fest. Eine Mumie, die seit Jahrhunderten herumspukt, darf ruhig zerfleddert aussehen. Herausschauende Körperstellen können Sie mit ein wenig grauem Lidschatten schmuddelig aussehen lassen. Grüner Lidschatten erzeugt den Effekt von moosigen Stellen. Und blaugraue Schattierungen täuschen Schimmel vor.
Was wäre Halloween ohne Fledermäuse?
Um einmal wie eine echte Fledermaus auszusehen, benötigen Sie ein schwarzes Kapuzenshirt und – ja, Sie lesen ganz richtig – einen schwarzen Regenschirm. Bei letzterem montieren Sie zunächst den Stock mit dem Schieber und dem Griff ab. Schneiden Sie den Stoff des Regenschirms auseinander und passen Sie die Hälfte nun an Ihr Kapuzenshirt an. In der Regel reichen drei Speichen pro Seite aus. Nähen Sie den Stoff längs an den Ärmeln des Shirts und am Rückenteil fest, sodass die Regenschirmspeichen in Höhe der Achselhöhlen zusammenlaufen. Um ein Verrutschen derselben zu verhindern, binden Sie sie einfach zusammen und fixieren Sie sie am Pullover. Aus den Stoffresten des Schirms und schwarzem Fotokarton basteln Sie sich noch zwei spitze Ohren, die Sie an der Kapuze des Shirts annähen. Mit einer schwarzen Hose oder Leggings werden Sie zur perfekten Fledermaus.
Der mexikanische Totenkopf
In Mexiko wird der “Tag der Toten” begangen, der einer der wichtigsten Feiertage ist. Traditionell ist dies keine Trauerveranstaltung. Der “Día de Muertos” ist ein farbenfrohes Volksfest, bei dem die Straßen mit Blumen geschmückt werden. Solche Blumen können Sie in Ihr Kostüm einbeziehen. Schminken Sie sich mit weißer und schwarzer Theaterschminke einen Totenkopf ins Gesicht, stecken Sie sich die Haare hoch und bringen Sie große Blüten (zum Beispiel Gerbera) in kräftigen Farben ins Haar. Sie können auch einen einfachen Haarreifen mit künstlichen Blüten bekleben und diesen in der Frisur platzieren. Dazu passt ein ebenso farbenprächtiges Kleid. Oder Sie wählen ein einfarbiges Outfit, an dem Sie weitere Blüten befestigen.
Creepy Dolly – die Horrorpuppe
Für diese Verkleidung brauchen Sie wahrlich nicht viel. Ein Faltenrock, weiße Kniestrümpfe und eine weiße Bluse passen ebenso wie ein schlichtes Kleid. Sie sollten darin auf jeden Fall lieb, brav und kindlich aussehen. Wenn Sie lange Haare haben, machen Sie sich zwei Zöpfe, die Sie sehr hoch ansetzen, und zerzausen Sie sie nach allen Regeln der Kunst. Zwei hübsche Schleifen unterstreichen das Puppenhafte.
Der Rest des Kostüms besteht aus Schminkarbeiten:
Grundieren Sie Ihr Gesicht, die Ohren und den Hals mit weißer Farbe und verblenden Sie diese mit den Fingern, damit es einen ebenmäßigen Teint ergibt. Ihr Gesicht sollte den Eindruck von Porzellan erwecken. Die übergroßen Puppenaugen schminken Sie zunächst recht natürlich, zum Beispiel mit einem Ton in Rotbraun. Konturieren Sie nun die Lidfalte mit einem Lidschatten in Weinrot. Die weiße Grundierung tragen Sie nun unter Ihren Augen auf. Übermalen Sie auch den unteren Wimpernkranz, sodass er nicht mehr zu sehen ist. Mit einem schwarzen Eyeliner ziehen Sie einen Lidstrich auf dem oberen Lid und umranden die weiße Grundierung unter Ihrem Auge. So entsteht ein “neuer” Wimpernkranz, an dem Sie jetzt künstliche Wimpern anbringen. Die oberen Wimpern tuschen Sie anschließend mit schwarzem Mascara. Mit dem weinroten Lidschatten schminken Sie sich rote Puppenbäckchen auf die Wangen. Übertreiben Sie ruhig. Creepy Dolly soll ja nicht schön aussehen wie Barbie. Das Weinrot lässt das Puppengesicht alt und abgewrackt aussehen. Verwenden Sie daher auch einen weinroten Lippen- und Konturenstift, um ein Kussmündchen in Herzform auf Ihre Lippen zu malen. Happy Halloween!
Titelbild: Pixabay.com/de – Fotomek
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